„Panta rhei“-Skulptur begrüßt in der „Naturwunda“-Gemeinde Haibach ob der Donau

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Bild oben v.l.n.r: LAbg. Jürgen Höckner (Obmann Regionalentwicklungsverband Eferding), Bettina Berndorfer (Regionalmanagerin TV Donau Oberösterreich), Michaela Dattinger (Tourismus-Ortsausschuss Haibach ob der Donau), Miguel Horn (Künstler), Franz Straßl (Bürgermeister), Friedrich Bernhofer (Vorsitzender WGD Donau a.D.), Susanne Kreinecker (GF Regionalentwicklungsverband Eferding), Foto: © Tourismus Haibach ob der Donau.

Auf Initiative der Mitglieder des Tourismus-Ortsausschuss wurde 2019 das LEADER geförderte Projekt „Griaß di in Haibach ob der Donau“ ins Leben gerufen. Ziel dieses Projektes war es, die Ortseinfahrten in Haibach zu attraktivieren. Dafür wurden ausschließlich Tourismus- und Leadergelder verwendet. Im Rahmen einer Künstlerausschreibung überzeugte der in der Donauregion bereits bekannte Künstler Miguel Horn mit seiner „Panta rhei“-Skulptur.
Seit Mitte September begrüßt die Skulptur in Form der Schlögener Donauschlinge die GemeindebürgerInnen und BesucherInnen auf ihrem Weg ins Ortszentrum von Haibach. Als weiteres Kunstobjekt reiht es sich in die Freiluft-Galerie „Kunst am Donausteig®“ ein und begleitet WanderInnen am Weitwanderweg von Passau nach Grein.
„Vor ca. 5 bis 8 Millionen Jahren entstand unter dem Einfluss von geologischen Verwerfungen, Gletschern und Wassererosion die Donauschlinge bei Schlögen. Zahlreiche Arten von ursprünglichen Pflanzen und Tieren bevölkerten die Erde. Die Skulptur „Panta rhei“ setzt sich aus vielen urtümlichen Fischen zusammen, die sich gegenseitig beim Durchschwimmen der Schlinge unterstützen. Jedes einzelne Element trägt zur Stabilität der Skulptur bei, so wie in jedem Ökosystem nur die Vielfalt der Organismen eine Stabilität gewährleistet. Mit meiner Skulptur möchte ich auf die Notwendigkeit der Erhaltung der Artenvielfalt auf der Erde hinweisen, da ich fest davon überzeugt bin, dass wir die Herausforderungen der Zukunft nur mit möglichst intakten, artenreichen Lebensräumen meistern können.“, so der international anerkannte Metallkünstler Miguel Horn.
Der Aphorismus panta rhei „alles fließt“ wird dem griechischen Philosophen Heraklit zugeschrieben. Er vergleicht das Sein mit einem Fluss, der eine konstante Veränderung mit sich bringt. Eine philosophische Lehre die das Jahr 2020 wohl nicht besser beschreiben könnte. So zollt Horn auch der Corona Pandemie in seinem Kunstwerk Beachtung. Wer sich Zeit nimmt und genau hinschaut, entdeckt einen Fisch mit Mund-Schutz.
Die Ortausschuss-Vorsitzende Michaela Dattinger freut sich, dass die Schlögener Donauschlinge nun auch in künstlerischer Form im Ortszentrum präsent ist. „Schließlich ist es die Schlinge, die unsere schöne Gemeinde über die Landesgrenzen hinaus bekannt macht und zahlreiche Gäste anzieht.“
Eine weitere Ortseinfahrtsgestaltung wurde im Ortsteil Kobling direkt an der Donau realisiert. Hier stand die Information und Besucherlenkung der zahlreichen RadfahrerInnen am Donauradweg im Vordergrund. Eine Übersichtstafel informiert seither über das vielseitige gastronomische und infrastrukturelle Angebot im Ortszentrum von Haibach, wie z.B. E-Tankstelle, Radwerkstatt, Kaffeehaus, Gastronomie und Nächtigungsmöglichkeiten. Die Wege zu den Aussichtspunkten Schlögener Donaublick und Kalvarienberg, der höchsten Erhebung in der „Naturwunda“ Gemeinde, werden ebenfalls dargestellt. Über die aussichtsreiche Landesstraße nach Hartkirchen und Aschach gelangen die RadfahrerInnen wieder auf den R1, den Donauradweg. Eine lohnende Touren-Variante über das Haibacher Hochplateau, die dank des boomenden E-Antriebs auch für Genussradler bestens geeignet ist. Die Smiley-Motivationsschilder unterstützen bei der Auffahrt nach Haibach.
Mit dem LEADER-Projekt „Griaß di in Haibach“, dass uns durch den Regionalentwicklungsverband Eferding ermöglicht wurde, können wir unseren GemeindebürgerInnen und BesucherInnen eine weitere Attraktion bieten. Nicht nur die Schlögener Donauschlinge wird zukünftig ein beliebtes Fotomotiv sein, sondern auch unsere Willkommensskulptur „Panta rhei“. Dank der gelungen Besucherlenkung profitieren unsere Haibacher Wirtschaftsbetriebe durch die BesucherInnen, die den lohnenden Aufstieg ins Ortszentrum mit oder ohne Strom bewältigen.“, so der Bürgermeister von Haibach Franz Straßl.

Weitere Infos zur Gemeinde Haibach o.d.D. unter: www.haibach-donau.at bzw. www.donauregion.at/haibach

Linkbild_Panta_rhei_Haibach 

 

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01.10.2020

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