LR Hiegelsberger: LEADER bringt nachweislich Wertschöpfung

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LR Hiegelsberger zur Rechnungshofkritik:
LEADER bringt nachweislich Wertschöpfung in die OÖ. Regionen

Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger sieht die Kritik an LEADER an den Tatsachen vorbei gehen: "LEADER ist ein Erfolg für den ländlichen Raum. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache. Die Verteilung der Mittel ist in OÖ eindeutig nicht agrarlastig." Den Kritikern an LEADER als Mittel zur ländlichen Entwicklung empfiehlt Hiegelsberger, den Rechnungshofbericht genauer zu lesen – geprüft wurden nämlich 3 Bundesländer, Oberösterreich war nicht darunter.

LEADER ist eine EU-Initiative, die sektorübergreifend (aus den Bereichen Landwirtschaft, Bioenergie, Tourismus, Gewerbe, Kultur, Naturschutz oder Dorfentwicklung, eine EU-Initiative) die Entwicklung des ländlichen Raumes fördert. In Oberösterreich entwickelt sich das Programm LEADER hervorragend. Mehr als 68 Millionen Euro an Fördermitteln wurden seit Start der Förderperiode im Jahr 2007 für insgesamt 1.301 Projekte in Oberösterreichs LEADER-Regionen genehmigt (Stand 31. Dez. 2011) und lassen seither den ländlichen Raum aufleben.
"Die Zahlen sprechen eine klare Sprache. LEADER ist keine versteckte Agrar-Förderung, sondern setzt Zeichen zur Stärkung des ländlichen Raumes. Durch die LEADER-Förderungen können wichtige Investitionen im ländlichen Raum umgesetzt und damit Arbeitsplätze geschaffen und abgesichert werden", betont Landesrat Hiegelsberger. Ein Investitionsvolumen von insgesamt 213 Millionen Euro, das bisher (seit 2007) durch die Leader-Förderung ermöglicht wurde, ist ein wesentlicher Wirtschafts- und Entwicklungsfaktor insbesondere für die ländlichen Gebiete in unserem Land. 487 Arbeitsplätze wurden mit den Initiativen und Projektideen direkt geschaffen, 1.301 Arbeitsplätze wurden dadurch nachhaltig gesichert.
Im Rahmen von Leader werden Projekte aus den verschiedensten Bereichen wie Landwirtschaft, Bioenergie, Tourismus, Gewerbe, Kultur, Naturschutz oder Dorfentwicklung gefördert. Der Bogen spannt sich vom Schiflyer, einer Sprungschanze für jedermann in Höhnhart, über das Hand.Werk.Haus Salzkammergut bis hin zu einem Nachhaltigkeitslehrgang auf der Mühlviertler Alm. Pro Region wurden auf diese Weise durchschnittlich bereits 2,83 Millionen Euro an Fördermitteln abgeholt.

Zu den Kritikpunkten wird klargestellt:
- Die Prüfung vom Bundesrechnungshof wurde in den Ländern Kärnten, Salzburg und Tirol, nicht aber in Oberösterreich durchgeführt.
- Die Prüfung bezieht sich auf einen Umsetzungsstand mit Ende 2010, die Aussagen beziehen sich aber auf die gesamte Periode 2007-13, obwohl bis Ende 2013 Leader-Projekte genehmigt werden dürfen und bis Mitte 2015 ausfinanziert werden können.
- In OÖ kann man aus heutiger Sicht von einer vollständigen Mittelausschöpfung mit realisierten Projekten in allen Lebensbereichen ausgehen.
- Die Verteilung der Mittel ist in OÖ eindeutig nicht agrarlastig – siehe Grafik unten.
- Die Leader-Umsetzung läuft in OÖ in allen 24 Regionen sehr transparent. In den Vorständen der Regionen sind alle politischen Parteien und Interessensvertretungen, AK, WK, LK, etc. vertreten. In jährlichen Vollversammlungen werden in den Regionen umfassende Berichte  gelegt und laufend über die Projektrealisierungen in Regionsmedien berichtet.
- Jährlich erfolgt in allen 24 LAG´s der Regionen am Jahresende eine extern begleitete Qualitätssicherung, wobei immer speziell auch die geschaffenen und die gesicherten Arbeitsplätze ausgewertet werden.
- In OÖ haben wir zur Information der Öffentlichkeit die Datenbank LEADER-TOP auf der Homepage des Landes eingerichtet, die neben allgemeinen Informationen zu den 24 LAG´s derzeit 136 detailliert beschriebene erfolgreiche Leader Projekte aus allen Lebensbereichen enthält und jährlich erweitert wird – für September wird derzeit die Erweiterung um weitere 48 Projektbeschreibungen vorbereitet.

NEWS Mittelverteilung LEADER 2012.jpg

27.08.2012

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