Großes Energiesparpotential in öffentlichen Gebäuden

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Jede eingesparte kWh braucht nicht erzeugt werden!

Höhere Energiepreise durch Verknappung der fossilen Energieressourcen sind ein steigender Kostenfaktor für den Betrieb von Gebäuden. Die 120 kommunalen Gebäude und Einrichtungen in der Klima-und Energiemodellregion Eferding verbrauchen insgesamt 25.000 MWh an Raumwärme, Strom und Treibstoffen. Das ergibt einen jährlichen Aufwand von € 2,8 Mio. oder 4,85% des ordentlichen Haushaltes bzw. 80,- €/Einwohner.

Bereits einige exemplarisch durchgeführte Detailanalysen an verschiedenen Objekten der Gemeinden wie Amtsgebäude, Freibad und Straßenbeleuchtung haben gezeigt, dass ein Einsparpotenzial von ungefähr 25 % vorhanden ist. Finanzmathematisch gesehen amortisieren sich die Maßnahmen durchschnittlich innerhalb von 6 Jahren. Um eine nachhaltige Wirkung der Reduktion zu erzielen und nicht ähnlich wie bei Gewichtsdiäten den bekannten Jo-Jo Effekt zu erhalten, bedarf es eines professionell geführten Energiemanagements. Das erfordert nicht nur die Energieverbräuche periodisch genau zu erfassen, sondern auch entsprechend auszuwerten, zu beurteilen und anschließend wirksame Korrekturmaßnahmen zu setzen.

Im Rahmen des Projektes Klima- und Energie-Modell-Region Eferding erhalten die Verantwortlichen in den Gemeinden die nötigen Schulungen und Hintergrundinformationen zur Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen. Weiters werden Modelle zur Finanzierung von entsprechenden Maßnahmen erarbeitet.

Die Gemeinde Pupping war eine der ersten Gemeinden, die ihr Amtsgebäude gemeinsam mit Ing. Herbert Pölzlberger, MSc analysiert hat.

30.01.2012

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