Regionalitätspreis für Energiegenossenschaft Eferding

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Regionalitätspreis für Energiegenossenschaft Eferding

Der Energiegenossenschaft Eferding eGen wurde der Regionalitätspreis der Bezirksrundschau im Bereich Mobilität / Erneuerbare Energien zuerkannt. Überreicht wurde der Preis im Schloss Steyregg durch ÖAMTC-Landesdirektor Josef Thurnhofer und Rundschau-Chefredakteur Thomas Winkler.

Überzeugen konnte die Energiegenossenschaft die Jury mit ihrem Bürgerbeteiligungsmodell der Photovoltaikanlagen und dem Carsharingmodell bei Elektromobilität.
Beim Bürgerbeteiligungsmodell errichtet die Energiegenossenschaft Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden, die durch Bürger aus der Region finanziert werden. Gemeinden und öffentliche Verbände sind Mitglieder in der Genossenschaft und stellen ihre Dachflächen kostenfrei zur Verfügung. "Gerade Dachflächen auf öffentlichen Gebäuden eignen sich perfekt für die Errichtung der Anlagen", so Geschäftsführer Ing. Herbert Pölzlberger MSc. Mittlerweile wurden bereits 14 Anlagen errichtet, die Strom für rund 100 Haushalte liefern. Bis 2020 hat sich die Energiegenossenschaft vorgenommen, 55 Prozent des benötigten Stroms aus erneuerbarer Energie zu gewinnen. Die Bürger können sich pro Haushalt mit 500,-- bis 5.000,-- Euro an von ihnen gewünschten Anlagen beteiligen und erhalten dafür einen garantierten und attraktiven Zinssatz. So entsteht auf der einen Seite kostengünstiger Solarstrom und auf der anderen entstehen rentable Zinserträge für die teilnehmenden Bürger.
Das zweite Standbein der Energiegenossenschaft ist das Carsharing-Modell. Seit Februar des Jahres ist dabei ein Elektromobil unterwegs, das von Privatleuten und Firmen stunden- bzw. tageweise genutzt werden kann. Neben einem moderaten jährlichen Mitgliedsbeitrag werden den Nutzern nur die tatsächlich genutzten Fahrtzeiten verrechnet, die vierteljährlich abgerechnet werden. "Das Fahrzeug wird schon sehr gut angenommen", so Obfrau Susanne Kreinecker. "Gerade für Firmen kann es oftmals sogar günstiger sein als die klassische Kilometergeldabrechnung." Die Energiegenossenschaft will das Carsharing-Modell nun auf weitere Standorte ausweiten. Bislang haben schon weitere sechs Gemeinden Ihr Interesse an einem eigenen Carsharing-Fahrzeug angemeldet.

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Fotos: Reiter

29.09.2015

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